Die Auswirkungen der vielzähligen Erdbeben in 2015 und 2016 schränken die Dorfbewohner noch immer extrem ein und es mangelt an allen Stellen. Insbesondere die hygienischen Bedingungen müssen aktuell zur Bekämpfung von Krankheiten verbessert werden.

Es werden unter Anleitung der Dorfschamanen und Dorfältesten Treffen mit der Dorfbevölkerung organisiert. Alle Einwohner werden mit einbezogen und stimmen gemeinsam ab, wofür die Spenden-Gelder verwendet werden. Da wir die Dorfstrukturen in ihrer traditionellen (soziokulturellen) Form bewahren und fördern möchten, entscheidet die Dorfgemeinschaft selbst, wie die Verteilung stattfindet und welche Projekte umgesetzt werden.

Mit gesammelten Spendengeldern von Freunden und Unterstützern aus Deutschland, Schweiz, Österreich und Holland wurden bereits direkt von der Not betroffene Familien in Karthali unterstützt. Fotodokumentationen belegen die Übergabe der Spendengelder und -güter und dokumentieren zusätzlich den Fortschritt der jeweiligen Projekte. Es gibt auch die Möglichkeit direkte Patenschaften aufzubauen, insbesondere zur Unterstützung der Kinder (z.B. beim Schulgeld, Kleidung, usw.).

Ein weiteres Schul-Hilfs-Projekt ist in der Himalaya-Region Sankhuwasabha, wo wir auch von und mit den dort lebenden Sherpa- und Kirati-Schamanen arbeiten und lernen. Das Dorf Diding befindet sich inmitten unberührter wilder Berg-Natur. Die Menschen dort leben sehr ursprünglich, ohne Elektrizität und in Selbstversorgung durch familiäre Landwirtschaft. Die Verhältnisse sind aus westlicher Sicht sehr rückständig. Die vorwiegende Sherpa-Bevölkerung vor Ort kennt jedoch das Leben seit Urzeiten nicht anders und möchten dieses ursprüngliche Leben weiterführen, da es für ihre Unabhängigkeit wichtig ist auch zukünftigen Generationen dieses Leben von und mit der Natur zu ermöglichen. Das Leben ist zwar sehr hart und die Tage sind lang um alle täglichen Aufgaben erledigen zu können.

Die Kinder müssen der staatlichen Schulpflicht nachkommen und dafür täglich vier Stunden Bergauf- und Bergab den sehr anstrengenden Schulweg zur nächstgelegenen Schule absolvieren. Jeden Tag! In Abstimmung mit der Dorfgemeinschaft sammeln wir Geld zur Errichtung von einem Gebäude mit drei Klassenräumen in der unmittelbaren Nähe. Lehrpersonal und regionale Unterstützung durch die Community ist gewährleistet. Die Dorfbewohner organisieren die Baumaterialien und alle packen mit an zur Errichtung der Klassenräume. Eine Genehmigung dafür liegt bereits vor, was noch fehlt ist die Finanzierung für die Verwirklichung dieses Projektes.

Die Menschen in den Dörfern Nepals brauchen unsere Unterstützung. Die Schamanen sind in den bestehenden Dorfstrukturen die letzten Bewahrer des Wissens. Sie sind für das Fortbestehen der Kultur und der ungebrochenen Heiltradition verantwortlich. Die nachfolgenden Generationen müssen dieses Wissen genauso zugänglich haben. Dafür ist es wichtig ihnen eine Perspektive in ihrer Heimatregion zu geben um die Abwanderung in die Städte und damit dem Aussterben des wertvollen kulturellen Wissen entgegenzuwirken. Jede einzelne Spende hilft!

Was wird in den Bergdörfern aktuell dringend benötigt?

Bitte kein Porzelan- oder Plastik-Geschirr (Teller, Tassen etc.) oder Besteck und bitte keine Kleidung oder Schuhe!

Kontakt zum Nothilfe-Team über:

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Sachspenden bitte senden an:

MOTHER EARTH INSTITUTE e.V. Hektorstr. 14,
10711 Berlin, Tel. 030-32301995

Geldspenden bitte überweisen auf das Spendenkonto:

MOTHER EARTH PROJECT
DE25 8309 4495 0003 3373 24
BIC GENODEF1ETK, Ethik-Bank,
Stichwort: Support Nepal.
(Bitte bei Überweisung angeben)

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