Zwischen den Welten - Jenseits der Zeit

Ahnenkräfte, Tod und Wiedergeburt

Das alte Jahr liegt im Sterben, das neue Jahr ist noch ungeboren. Die Schleier in die Welt der Toten und der sogenannten Anderswelt sind sehr dünn und durchlässig. In der Samhainnacht suchen die Geister der verstorbenen Seelen und Ahnen die Lebenden auf, sie wärmen sich am Samhainfeuer und die Lebenden können mit ihnen kommunizieren. Samhain ist ein Fest des Opferns, der Zukunfts- und Innenschau, des Zauberns und der Rekapitulation des alten Jahres, aber auch ein Fest des trotzigen Bekenntnisses zum Leben. Angesichts der nahenden Finsternis werden das Leben und die Fruchtbarkeit besonders hervorgehoben.

Mit diesem Schwitzhüttenritual begeben wir uns visionär durch verschiedene Stationen der Unterwelt, begegnen unseren eigenen Ängsten und konfrontieren uns mit allem was uns begrenzt und am Destruktiven festhalten lässt. Es werden Parrallelen zum eigenen Leben sichtbar, wo wir in unseren Beziehungen, in dem Umgang mit anderen Menschen und vor allem im Umgang mit uns selbst zerstörerisch wirken. Gleichzeitig werden wir auch die magischen Seiten unseres Selbst stärken, die uns ermöglichen die Dinge im Leben sich wie von selbst  formen zu lassen. Die Kraft des eigenen Lebenswillens, das Streben nach Selbstverwirklichung und das Vertrauen in die Kraft der Ahnen unterstützen die Wirkung dieses Schwitzhüttenrituals. Der eigene Tod dient uns dabei als Ratgeber. Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du in wenigen Tagen sterben würdest? Durch den Mut zur eigenen Veränderung und zur persönlichen Transformation und durch die Kraft der Entscheidungen wird die Reichweite des eigenen Wirkens vergrößert. So können sich die Früchte des eigenen Tuns mit Einfachheit und ohne Widerstände im scheinbar Unmöglichen des eigenen Lebens manifestieren.

Veranstaltungsort: Birkenwerder bei Berlin
Zeit: Mittwoch, 31.10. von 13 bis 22 Uhr.
Kosten: 85 EUR.

---

siehe auch: